21. MÄRZ – 30. MAI 2010 | SCHLOSS GOTTORF, Schleswig

Eine Gemeinschaftsausstellung des
Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI

Wer sich selbst und andre kennt,
Wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
Sind nicht mehr zu trennen.

Sinnig zwischen beiden Welten
Sich zu wiegen, lass ich gelten;
Also zwischen Ost und Westen
Sich bewegen sei zum Besten!

Johann Wolfgang von Goethe
West-östlicher Divan
(aus dem Nachlass) 


Wann empfinden wir das Fremde als Faszinosum, wann als Bedrohung? 

Welchen Einfluss hat die Konfrontation mit dem Neuen, dem Anderen auf die eigene kulturelle Identität?

In welcher Weise kann Kultur einen Prozess wechselseitiger Annäherung initiieren bzw. vorantreiben?

Wie vermittelt man eine unvoreingenommene Haltung gegenüber dem Fremden und eine Wertschätzung von Vielfalt, die als Potential erkannt wird?

Diesen Fragen hat sich der AsKI seit 2005 innerhalb eines 5-Jahres-Programms zum Thema Toleranz und Integration gestellt und versucht, sie im Rahmen von mehreren Veranstaltungen – Vorträgen mit Podiumsdiskussion, einer Fachtagung und nun einer Ausstellung – zu beantworten.

Die Reihe will dazu beitragen, das Bewusstsein für eine Vielfalt zu schaffen, die aus der wechselseitigen Anerkennung von Unterschieden erwächst.

Die aktuelle AsKI-Gemeinschaftsausstellung Begegnung mit dem Fremden. Frühe Orientbilder im 17.–19. Jahrhundert möchte veranschaulichen, in welchem Umfang durch Auseinandersetzung mit einer fremden, nah- und fernöstlichen Kultur damals eine Bereicherung der eigenen stattgefunden hat: Faszinosum statt Bedrohung.

Pressestimmen

Die WELT - 20.03.2010
Nördlicher Divan: Frühe Orientbilder auf Schloss Gottorf

Volksstimme Magdeburg - 19.01.2010:
Vernissage in der Katharinenkirche - Musik führt zur "Begegnung mit dem Fremden"

Volksstimme Magdeburg - 16.01.2010:
Neue Ausstellung im Winckelmann-Museum Stendal -Begegnungen mit dem Fremden in Büchern, Versen, Lebkuchen

Die WELT - 13.11.2009:
Wo sich Orient und Okzident annähern

dpa - 27.09.2009:
Faszination Orient im Düsseldorfer Goethe-Museum